Bevölkerung
Wanderungsbewegungen sowie die Geburten- und Todesfälle beeinflussen die Bevölkerungsentwicklung in Niederbayern.
Bevölkerungsentwicklung
Im IHK-Bezirk Niederbayern leben derzeit 1,15 Millionen Menschen auf einer Fläche von über 9.200 Quadratkilometern. Mit 125 Einwohnern je Quadratkilometer zählt Niederbayern zu den am wenigsten dicht besiedelten Regionen in Bayern.
Laut den aktuellen Daten der Bevölkerungsvorausberechnung werden die Einwohner um knapp sechs Prozent bis zum Jahr 2042 zunehmen. Damit wächst Niederbayern schneller als Bayern insgesamt (Anstieg von 4,6 Prozent).
Treiber dieser Entwicklung ist mit zweistelliger Wachstumsrate der Landkreis Landshut, gefolgt von der Stadt Landshut, den Landkreisen Dingolfing-Landau, Kelheim und Straubing-Bogen. Eine stabile Einwohnerzahl wird für die Landkreise Deggendorf, Regen und Freyung-Grafenau prognostiziert.
Die positive Bevölkerungsentwicklung aus der Vergangenheit ist einzig und alleine der Zuwanderung aus dem In- und Ausland geschuldet. „Aus eigener Kraft“ kann der IHK-Bezirk Niederbayern nicht wachsen, da der natürliche Saldo (Geburten – Todesfälle) seit der Jahrtausendwende negativ ist.
Altersstruktur
Die niederbayerische Bevölkerung wird immer älter. 42 Prozent der Bevölkerung sind derzeit 50 Jahre oder älter. 1990 lag der entsprechende Wert noch halb so hoch. Der Alterungsprozess wird auch zukünftig anhalten: Bis 2042 wird das Durchschnittsalter der niederbayerischen Bevölkerung von derzeit 44,4 Jahre auf 46,4 Jahre ansteigen und damit über dem bayerischen Wert liegen. Die demografische Entwicklung beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit von Fachkräften.